Spenden

Unbezahlbar ist die Hand, die hilft, wenn man sie braucht!

  Soforthilfe

Minifonds in Höhe von 300 €, um schnell die Not von Kindern zu lindern.

  Projekthilfe

Individuelle Kinderhilfe, um Förderangebote für Kinder und Jugendliche durchzuführen.

 
    Danke sagen!

Kinder sagen DANKE

Jahresbericht 2022

„Hilfe für Kinder aus aller Welt - vor Ort in den Landkreisen Altötting und Mühldorf“

Die Stiftung WeltKinderLachen (WKL), die 2006 von Alois Reitberger gegründet wurde, zeigte im vergangenen Jahr einmal mehr, dass sie wortwörtlich für „Kinder aus aller Welt – hier vor Ort bei uns in der Heimatregion Altötting und Mühldorf“ da ist. So resümierte Georg Hausner, Vorsitzender der Stiftung, bei der Jahresversammlung im Altöttinger Franziskushaus.

 

 

 (v.li.) Die WeltKinderLachen Vorstände Franz Trifellner, Burkhard Schröder, WeltKinderLachen Stiftungsgründer Alois Reitberger und Vorstandsvorsitzender Georg Hausner, Stiftungsrat Stefan J. König, Katrin Groth, Reinhold Auer. Foto: WKL

 

Familien und Kinder, die vor dem Grauen in ihrer Heimat, der Ukraine, geflüchtet sind und bei uns in der Region Aufnahme gefunden haben, wurden von Anfang an von der Stiftung WeltKinderLachen unterstützt, gemäß der eigenen Stiftungs-Botschaft: „Weltoffen helfen wir Kindern und Jugendlichen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, unabhängig ihrer Herkunft.“ Dank der Spenderinnen und Spender konnten die Kinder und Jugendlichen der Flüchtlingsfamilien, die bei uns Schutz suchten, da ihre Heimat in Schutt und Asche liegt, mit dem Notwendigsten ausgestattet werden. Weiterhin wurden vor allem Sprachprojekte unterstützt, um die Kinder und Jugendliche in Kita und Schule zu integrieren. Außerdem wurden Therapien befürwortet, um ihre extremen Traumata, die sie erlebt haben, zu verarbeiten. WeltKinderLachen half in diesem Fall genauso schnell und intensiv wie bisher und wolle dies auch in Zukunft leisten, so Georg Hausner.

 

Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Notlagen helfen

Erfreulich war auch, dass mit rund 40.000 Euro Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Notlagen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf geholfen werden konnte, wie Stefan J. König, Vorstand der Stiftung SLW Altötting und damit auch WKL-Stiftungsrat, bei der Vorstellung des Jahresergebnisses zeigte. So wurden für rund 11.000 Euro Soforthilfen geleistet, ein Minifondsprogramm in Höhe von 300 Euro, das von Schulleitungen, Kindergärten, Vereinen oder Kinder- und Jugendhilfen beantragt werden kann, um Kinder in Not zu unterstützen. Die eingesetzten Gelder dienen dazu, punktgenau und schnell Not zu lindern, materielle, bildungs- und entwicklungsrelevante Nachteile auszugleichen und Integration zu fördern.

 

Bildungschancen ermöglichen

Die weiteren Hilfen wurden durch die Umsetzung von Projekten geleistet, die überwiegend von Schulen und Familienhilfen beantragt wurden. Mit der Projekthilfe können Förder­angebote für Kinder und Jugendliche durchgeführt werden, um ihnen Bildungschancen zu ermöglichen. Durch die Steigerung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit kann eine Verbesserung der sozialen Integration und der Selbstbestimmung erreicht werden. Alle Projekte haben das Ziel, dass jedes Kind stolz sein darf auf seine eigenen Erfolge. Da an den Schulen wieder verstärkt Abschlussfahrten stattfanden, aber einzelne Schülerinnen und Schüler aus finanziellen Gründen nicht hätten mitfahren können, hat die Stiftung WeltKinderLachen anteilig die jeweiligen Kosten übernommen. Außerdem wurde beispielsweise Sportmaterial gekauft, damit die Kinder am Sportunterricht teilnehmen konnten oder aber erlebnispädagogische Projekte wie die „Woidboyz”-Gruppe des Antoniushauses Marktl. Gemeinsam mit zwei Sozialpädagogen besuchen naturbegeisterte Kinder und Jugendliche aus den stationären Wohngruppen ein nahegelegenes Waldstück, wo selbst entwickelte “Bushcraft”-Ideen in die Praxis umgesetzt werden. So wurden bereits Möbelstücke wie Sitzbänke und Hängestühle gebaut und der Bau eines gemeinsamen, zentralen Lagers gestartet. Die fleißigen Mitglieder benötigten neues Werkzeug und Verbrauchsmaterial, welches durch eine finanzielle Unterstützung von WKL bereitgestellt werden konnten.

 

Kinder im gesellschaftlichen Leben integrieren

„Denn kein Kind soll aufgrund seiner finanziellen Lage ausgegrenzt werden“, betont Georg Hausner zum Abschluss: „Die familiären Hintergründe für die erforderliche Hilfe sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von mangelnder Unterstützung und Familienarmut bis hin zu Schicksalsschlägen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Spendern schaffen wir Möglichkeiten, dass Kinder im gesellschaftlichen Leben integriert sind, ihren eigenen Weg ins Leben finden und vor allem wieder Freude empfinden können.“